29.08.2009

Humor

Vor einigen Tagen wurde bei uns auf der Arbeit ein Artikel zikuliert, der sich erstaunlich lange gehalten hat. Es geht um Infektionen und deren Ausbreitung weltweit, was im Zeitalter von Schweinegrippe durchaus interessant sein kann. Nunja, die Autoren haben es aber etwas anders aufgezogen. Der Titel des Papers:

Munz P, Hudea I, Imad J, Smith, R (2009): When zombies attack!: Mathematical modelling of an outbreak of zombie infection, Infectious Disease Modelling Research Progress, 133-150.

Die Autoren zeigen, wie sich Krankheiten verbreiten und simulieren das mathematisch....nur halt mit Zombies. Zitiert werden wichtige Primärquellen wie Shawn of the dead, Resident evil, etc. Wissenschaftlich korrekt, da kann man nix sagen.

Naja, ich hab viel gelacht. Allerdings macht mich das auch etwas stutzig. Es ist schon komisch genug, dass die Leute über Zombies schreiben, aber das ich das dann auch noch verstehe.... Oh oh!

25.08.2009

Sturmwarnung in Melbourne

Heute haben viele Leute die Arbeit um 2 Uhr verlassen, denn das staatliche Wetterbüro hat eine Sturmwarnung für Melbourne und umliegende Regionen rausgegeben. Die Züge und Straßenbahnen sollten ab ca. 3-4 Uhr auch aufhören zu fahren und wenn es einem möglich ist, sollte man heute auch gar nicht erst zur Arbeit kommen.


So kommts, dass ich heute auch schon um 4 Uhr zuhause war. Schade eigentlich, denn genau heute hätte ich lieber ein bißchen mehr Zeit im Büro verbracht. Ein paar neue Auswertungen durchführen, die Folien für die Präsentation morgen bearbeiten, etc. Naja, machse nix...

 Ah, und gerade fängt es draußen auch richtig an zu schütten und stürmen. Jetzt geht's los!

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24.08.2009

Ein Lob an meine Bank

Wenn man im Internet nach Kommentaren zu einem Produkt sucht, wird man fast nur mit negativen Meldungen überflutet. Das Prinzip ist klar: Nur wer sich an etwas stört, nimmt sich die Zeit und berichtet darüber. Zufriedene Kunden sind ruhige Kunden.

Ich finde, man muss im Internet auch mal die positiven Aspekte eines Dienstleisters oder eines Produktes hervorheben und möchte daher hier nunmal die professionelle Arbeit der Comdirect Bank darstellen.


Wie ja bereits vor einigen Tagen berichtet hat irgendjemand meine Kreditkartendaten gestohlen und sich damit in Malmö und Paris ein schönes Leben gemacht. Für mich war das natürlich doppelt ärgerlich. Das Geld ist erstmal weg, denn bei meiner VISA-Karte handelt es sich um eine so genannte Debit-Karte. Hier wird das Geld sofort abgebucht und nicht wie bei einer richtigen Kreditkarte auf Kredit von VISA ausgelegt und dann per Rechnung am Ende des Monats eingefordert. Weiterhin ist meine VISA-Karte hier im Ausland auch meine Geldquelle. Comdirect bietet einen tollen Service für Vielreisende wie mich an: Wenn man im Ausland Geld am Automaten damit abholt, bezahlt man keinerlei Gebühren. Durch die Kartensperrung ist dieser Geldhahn in den letzten Tagen natürlich ausgetrocknet.

Nun hat meine Bank sich aber von ihrer besten Seite gezeigt und schnell reagiert. Der Betrug viel am 07.08 an und wurde am 11.08 von meinem Konto abgebucht. Am 17.08 war das gesamte Geld schon wieder da und am 24.08 erreichte mich meine neue Kreditkarte per Kurier in Australien. Bisher wurden mir auch nur die normalen Gebühren für eine neue Karte berechnet und nicht die 40€ Auslandslieferung. Wenn das so bleibt, ist das für mich eines der Wunder der Kundenfreundlichkeit.

Nur eins kann ich nicht so ganz verstehen. Muss der Umschlag wirklich so groß sein für so eine kleine Karte?

 
Die Kartendetails auf dem Bild sind natürlich unkenntlich gemacht worden und können selbst mit bester Datenverarbeitung nicht mehr ausgelesen werden!

19.08.2009

Phillip Island

Am Freitag hat mich Paul kontaktiert und gefragt, ob ich spontan mit ein paar Leuten am Samstag nach Phillip Island fahren möchte. Natürlich hab ich mir das Spektakel nicht entgehen lassen und im Gegensatz zu bisherigen Abenteuern musste man auch nur 2h pro Richtung im Auto sitzen. Perfekte Voraussetzungen!

Phillip Island ist der perfekte Urlaubsort. Die Insel hat 2-3 größere Dörfer, man ist mit dem Auto in 30 min. einmal von Ost nach West über die Insel und die Strände scheinen durchgehend sonnig zu sein.


Ich denke mit einem netten Ferienhäuschen in Cowes oder in Surf Beach könnte ich mich schon abfinden. Wie wunderbar wäre es für zwei Wochen mal eben der Zivilisation zu entfliehen und ein schönes, freistehendes Holzhaus an der Südküste von Australien zu besitzen? Tagsüber flaniert man durch Cowes, abends sitzt man am Strand und betrachtet die Möwen, welche sich an ihrem unbeschwerten Leben erfreuen.


Sollte das dann doch irgendwann langweilig werden, kann man sich immernoch den Sonnenuntergang anschauen. Wie das so ist in Australien ist auch der Sonnenuntergang etwas besonderes und sieht einfach viel spektakulärer aus als in Deutschland.

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12.08.2009

Kreditkartenbetrug

Na das geht ja gut weiter.
Gestern erst hab ich mir die Hand verbrannt, heute fehlen mir ca. 1.000 Euro auf dem Konto. Kreditkartenbetrug nennt man sowas wohl. Interessanterweise handelt es sich tatsächlich um richtige Unternehmen, die auch seriös aussehen. Die Kriminellen sitzen also eher wo anders.


Das Problem eines jeden internationalen Vielfliegers: Man muss andauernd seine Kreditkarte einsetzen. Man kommt eigentlich gar nicht darum herum. Kreditkarten, Mietwagen, Flüge und Hotelzimmer sind untrennbar miteinander verbunden.

Naja, ich hab mit der Bank telefoniert, Einspruch erhoben und war auch schon bei der Polizei. Dummerweise konnte ich von dem Polizisten keinen Wisch jeglicher Art bekommen, denn der Diebstahl/Betrug hat ja anscheinend nicht in Australien sondern in Schweden stattgefunden. Hoffentlich gibt das nicht noch ein Problem... Aber sollte eigentlich nicht.

Was wohl jetzt kommt ist, dass ich im schlimmsten Fall auf 50 Euro Verlust sitzen bleibe. Anscheinend müsste die Bank oder Visa oder das Unternehmen mir nachweisen, dass ich grob fahrlässig gehandelt habe. Naja, das hab ich ja wohl nicht. Die Karte liegt noch vor mir, irgendjemand hat wohl anscheinend nur meinen Online-Einkauf mitgeschnitten oder meine Kartendetails per Computer generiert.

Trotzdem alles nervig. Und nun bin ich in Australien ohne Kreditkarte :-/ Zeit für Prepaid-Kreditkarten....

11.08.2009

Finger verbrannt

So kanns gehen. Erst kommt man schon um 7:15 Uhr auf der Arbeit an und dann verbrennt man sich noch die Finger. Mal kurz nicht aufgepasst, läuft das kochende Wasser über die Hand. Mensch, das hat gezogen.


Naja, ich konnte mich glücklicherweise noch schnell durch die halbgeschlossenen Türen der Apotheke quetschen und etwas Wund- und Heilsalbencreme kaufen. Jetzt wird erstmal ordentlich gekühlt.

Und zusätzlich gab es dann heute noch einmal 3h Microeconometrics-Vorlesung. Was bin ich froh, dass ich darüber nicht noch einmal ne Klausur schreiben muss. Da brummt der Schädel!

09.08.2009

Die bunte australische Tierwelt

Australien ist groß und leer. Mit 7,7 Millionen Quadratkilometern ist Australien ca. 1,7x so groß wie Europa, jedoch mit 21 Millionen Einwohnern bevölkert wie NRW und RLP zusammen. Kein Wunder also, dass man vielen Tieren und wenig Menschen begegnet, wenn man sich mal aus den Stadtzentren rausbewegt.

Genau das haben wir vor 2 Wochen auch gemacht. Der Grampians Nationalpark ist ein bißchen kleiner als das Saarland und liegt nur 4h mit dem Auto von Melbourne entfernt. Nachdem wir unser schönes Ferienhaus bezogen und uns erstmal ausgeschlafen hatten (3h Schlaf sind genug!) gabs schon die ersten Tiersichtungen zum Frühstück. In Australien kann man Kakadoos mit Müsli anfüttern, Kangaroos von der Veranda ablichten und Fledermäuse aus den Kopfkissen fummeln. Und das alles in einer Stunde nach dem Aufstehen!





Und hüpfen tun die Biester auch!

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