28.01.2009

Die Biobox ist da!

Nach langer Warterei und womöglich ein paar Kommunikationsproblemen ist die Biobox heute endlich eingetroffen. Wie bereits früher im Blog erwähnt ist diese Box ein Produkt lokaler Bauern, die relativ saisongebunden Gemüse anbauen und diese dann an ihre Kunden liefern. Für mich hat das Ganze genau 2 Vorteile:

- Ich brauch nicht zum Supermarkt laufen
- Ich ernähere mich gesünder und saisonbezogener

In dieser Woche war in der Box für genau 7,50 GBP folgendes enthalten:
- Kartoffeln
- ne große Zwiebel
- Knoblauch
- ne Paprika (wohl eher nicht biogetreu angebaut sondern eingeflogen)
- Süsskartoffeln
- Karotten
- Kohl! (klar, is ja Winter)


Kennt sich jemand mit Kohl und den passenden Rezepten aus?

25.01.2009

Robert Burns Supper

Den gestrigen Abend habe ich mit Diarmuid, Anna, Will, seiner Frau, etc. in Newcastle upon Tyne verbracht. Traditionell am 25 Januar eines jeden Jahres wird der Geburtstag des schottischen Nationalheldens und Dichters Robert Burns gefeiert. Wer sich nun fragt, warum wir dann schon gestern da waren: Wir haben reingefeiert!

Nach der Vorstellung aller Leute (danke dafür noch einmal an Will) und der ersten Suppe ging es dann ans Eingemachte. Um genau zu sein ging es sogar an die Eingeweide! Denn bei einer schottischen Feier darf natürlich kein richtiges Haggis fehlen. Mit viel Gerede und Geblubber (es war auf schottisch!) wurde schließlich das Haggis angeschnitten.


Danach folgte eine Rede über die Frauen und eine ähnliche, wenn auch nicht ganz so witzige Rede über Männer. Es war erleuchtend!

Nun, im Laufe des Abends wurde noch viel getanzt und gesungen...und getrunken. Es geht mir aber schon wieder besser!

21.01.2009

Musikalische Weisheiten

Youtube ist eine Zeitverschwendung. Aber irgendwie muss man die Zeit bis zum Abendessen ja umkriegen. Zwischen dem ganzen Schrott und der virtuellen Selbstdarstellung finden sich ab und an auch richtige Perlen. Hier sind direkt zwei davon, die mir heute den Tag versüßt haben. Praktischerweise kommt dieser Segen direkt im Doppelpack daher, so dass man den einen Ohrwurm durch den anderen ersetzen kann.

Der erste Link ist übrigens von Anna geklaut. Ein richtig cooler Song. Und der zweite ist vielleicht nur momentan witzig, aber ich fange wirklich an das irische Volk zu lieben!


Experimentelle Ökonomie und Mikroökonometrie

Experimental Economics war die positive Überraschung des Montag morgens. Mir war von Anfang an klar, dass das Modul Evaluation of Health Care interessant sein würde und der Dozent in Applied Microeconomics eine Schlaftablette ist, jedoch wusste ich nicht viel über mein spontan auserwähltes Wahlmodul.

Im Moment sitzen wir mit ca. 8 Leuten und Professor in einem Raum, der eigentlich ein Seminarraum ist. Ohne Beamer konnte unser, extra aus Rom eingeflogener Professor seine Folien leider nicht an die Wand werfen und wir haben uns entschieden den Unterricht eher in Form einer Diskussionsgruppe mit praktischen Experimenten durchzuführen. Klasse! Es wurde viel gelacht, einige Studenten als verrückt oder naiv bezeichnet (ich war glücklicherweise nur verrückt!) und die zwei Stunden vergingen wie im Flug.

Wer gerne mal ein wenig Experimentalökonomie ausprobieren möchte, der soll sich einfach mal die folgenden zwei Experimente angucken. Man kann jeweils zwischen A oder B wählen. Die Prozentzahl gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit man zu einem der beiden Äste zugeteilt wird. In Spiel 1 gewinnt mal also mit 100% die £3000 (A) oder mit 80% die £4000.

Ich bitte darum, die Entscheidungen recht spontan zu fällen und hinterher als Kommentar zu diesem Post zu hinterlassen. Ich erklär dann in ein paar Tagen, wie die Ergebnisse zu deuten sind.


Mikroökonometrie am Dienstag war hingegen eher der Sprung ins kalte Wasser oder wie Manuel es ausgedrücken hat "eine OP ohne Narkose". Ich bin nicht ohne Stolz, dass ich Dr. Yamagata zumindest in den meisten Folien folgen konnte, d.h. während seiner Vorlesung hab ich immer kurzzeitig das Gefühl gehabt es zu verstehen. Erwartungsgemäß ist das heute natürlich alles vorbei.
Ich würde zu gerne mal davon ein paar Beispiele hier vorzeigen und ein paar Formeln an die virtuelle Wand werfen, allerdings kann mein Formeleditor die Hälfte der Zeichen nicht darstellen :(

20.01.2009

Gesundheitsökonomen in Barcelona gesichtet

Dank Ryanair und einem Flug für umgerechnet 9 Euro (inkl. Rückflug und aller Gebühren) ist eine Gruppe Gesundheitsökonomen aus York nach Barcelona aufgebrochen, um den ersten, nicht offiziellen Kongress der Health Economics Studenten abzuhalten. Es wurde viel geredet und manchmal ging es sogar auch ums Thema!


Touristisch haben wir Barcelona fast vollständig erkundet...oder zumindest die wichtigsten Dinge besichtigt: La sagrada familia, diverse Gaudi-Häuser und Camp Nou, das Zuhause des FC Barcelona.


Als Student in York bieten sich solche Kurztrips bei entsprechender finanzieller Ausstattung an. Im Umkreis der Uni liegen die Flughäfen Manchester, Newcastle (war aber noch nie da) und Leeds / Bradfort, wobei von Letzterem sowohl Ryanair als auch Jet2 viele günstige Flüge anbieten. Von Manchester kann man dann noch HLX bzw. TuiFly empfehlen.

Ja, so ein Ausflug kann schon toll sein. Und dank genügender Entspannung bin ich nun bereit für das neue Semester!

06.01.2009

Schnee im Ruhrgebiet

Es schneit bekanntlich recht selten in Deutschland an Weihnachten. Und im Ruhrgebiet gibt es zu Heiligabend sowieso nie Schnee. Die Theorie ist wahr und auch dieses Jahr war die Weihnachtszeit nicht weiß....dafür der Anfang Januar um so mehr!

Wenn im Ruhrgebiet mal mehr als 30cm Schnee liegen, muss man das auch nutzen und mit der Kamera durch die Straßen laufen. Leider hat der Akku schlapp gemacht. Was einerseits daran liegt, dass ich das Akkuladegerät vergessen habe (jaja) und andererseits so ein Akku bei Minusgraden auch nicht besonders gut funktioniert.

War aber trotzdem schön!

05.01.2009

Eigentlich liegt ja draußen Schnee...

...aber da der Akku der Kamera nach meiner morgigen Phototour leer ist und der Cardreader noch in York liegt, präsentiere ich heute lieber andere Photos.

Vor einiger Zeit hat ja mal ein Photoshooting von Martin und mir mit unseren beiden Modells Grace und Jess stattgefunden. Über die Weihnachtstage habe ich nun endlich mal die Motivation gefunden die Bilder auch entsprechend zu bearbeiten.
Viele Erkenntnisse sind dabei entstanden und ich habe so langsam das Gefühl etwas mehr Zugang zur Photographie zu bekommen. Blenden, Brennweiten und Blitzpositionen und -stärken machen nun deutlich mehr Sinn. Aber genug des Geschwafels: Bilder müssen her!


Mit dem Klick auf eins der Bilder kommt man zur Photogallerie. Ich möchte dies über kurz oder lang ausbauen und immer mal wieder ein paar neue Photos hinzufügen. Daher werde ich auch einen entsprechenden Einträg auf der rechten Navigationsleiste hinzufügen, sobald es relevant wird.

Enjoy!

03.01.2009

Musik für Britannien

Musik ist toll und gehört für viele Menschen zum täglichen Leben wie Atmen und Trinken. Dummerweise ist illegaler Musikdownload verboten, so dass ich nun schon seit einigen Jahren primär meine Musik bei ITunes kaufe. Ein Lied kostet 99 Cent, ein Album 9,99 Euro. Nicht unglaublich teuer, aber auch nicht gerade günstig.

Endlich könnte sich nun für mich eine Alternative auftun: Der Amazon.co.uk Musikshop.


Der Preis ist im Gegensatz zu ITunes nicht fix, aber man kann richtige Schnäppchen machen. So kosten die aktuellen Alben von The Kooks, The Killers oder Duffy gerade mal 3 Pfund. DRM-frei und legal für ca. 3 Euro ein Album, was man eh nur am PC oder aufm IPod hört. Den Deal find ich ok!

Amazon ist sicherlich kein kleiner Player im internationalen Internethandel und solch nette Angebote können die elektronische Musikdistribution populärer machen. Für mich ist das Angebot die einzige ernst zu nehmende Alternative zu ITunes. Und sind wir mal ehrlich: Die meiste Musik konsumiert man doch heute in Form von MP3s. Wofür also Plattenhüllen kaufen, wenn man nicht gerade absoluter Fan der Band ist?!

02.01.2009

Zimtsterne, wie sie aussehen sollten

An Heiligabend haben wir hier in Oberhausen mit dem Plätzchen backen angefangen. Spät, aber noch im Zeitplan. Da es zwischenzeitlich aber wichtigere Neuigkeiten gab und ich meinen Cardreader eh in York liegen gelassen hatte, kommt das Beweisphoto nun mit etwas Verspätung.


Dies, meine primär nicht deutschen Freunde, sind Zimtsterne. Sie sehen tatsächlich vollkommen anders aus als die Exemplare, die in Annas Küche entstanden sind. Und wem verdanken wir das? Dem heiligen Gott der Küchenmaschinen!

Zur Vorgeschichte muss man wissen: Wir haben kurz vor Weihnachten bei Anna, in ihrer absolut überdimensionierten Küche, eine internationale Weihnachtsbäckerei gemacht. Im Endeffekt haben nur die Deutschen aktiv gebacken und der Rest hat schon fertige Sachen mitgebracht (Anfänger!). Und, naja, ohne Mixer oder Rührstab sind Zimtsterne nur schwer zu machen, vorallem, wenn man zuerst einmal mit 3 Leuten ca. 1 1/2 Stunden lang Nüsse mit unscharfen Küchenmessern klein hacken muss :)