15.06.2009

Schwitzen beim Check-in

Wer kennt es nicht? Als reisender Student mit knappen Budget kämpft man an Flughäfen regelmäßig Kämpfe gegen Windmühlen, um noch ein paar Cent auf dem Flug nach Hause zu sparen: Billigflieger, Frühbucherrabatt, Abflug von entlegenden Provinzflughäfen um 4:30 Uhr morgens, etc. gehört genauso dazu wie Online Check-In, genaue Kenntniss der Übergewichtregelungen und die Worte "Nein danke, ich möchte nichts trinken".


Wenn man schon seinen Hausrat in einem knapp bemessenen und genau gewogenen Koffer quer durch Europa fliegen muss, konnte man bisher immer ein paar teure Kilos im Handgepäck auslagern. Die gelben TuiFly-Probeständer an deutschen Flughäfen dienten anscheinend nur als Staubfänger und wen interessierte schon, ob man ein, zwei oder vielleicht doch drei kleine Gepäckstücke mit an Bord schmuggelte? Man könnte fast sagen die Airlines haben blinde Kulanz walten lassen und alle Augen zugedrückt, solange die Sporttasche kleiner als der Passagier war.


In den letzten Jahren ist nun jedoch eine dritte Hürde dazu gekommen. Die genaue Vermessung des Handgepäcks! Vor zwei Wochen wurde ich Zeuge, wie die freundlichen Damen von Jet2 einen armen Studenten seine Reisetasche in den Ständer quetschen ließ und erst zufrieden war, als alle empfindlichen Gegenstände darin zerbröselt waren. In solchen Fällen bricht dann ja bei mir ja der Schweiß aus. Weder Kamera noch Laptop können ins Gepäck und müssen zwingend im Handgepäck transportiert werden. Wird die Dame am Schalter mein Problem verstehen? Wird sie mich durchwinken oder doch filtzen?

Viele Hersteller werben damit, dass ihr Koffer als Cabin Luggage durchgeht, d.h. als Handgepäck verwendet werden darf. Dumm nur, dass das in vielen Fällen gar nicht korrekt ist. Unterschiedliche Airlines haben nämlich unterschiedliche Auffassungen, was man den Passagieren als Handgepäck zugestehen darf. Eine kleine, nicht representative Untersuchung hat ergeben:


Ich glaub, ich nehme lieber nur ne Packung Taschentücher mit. Alles andere passt ja eh nicht :(

04.06.2009

Zeit zu gehen

Meine Zeit in England ist vorüber....vorerst. Dafür gibts bald an dieser Stelle ein Sequel über das unglaubliche Leben eines deutschen Studentens in Melbourne, Australien. Wenn das mal nix ist! :)

Ich hab gestern mal einen Blick auf das Wetterbild für die nächsten Tage geworfen. Nun ist es wirklich Zeit zu gehen...