Winter in England
Der Winter ist hier. Und wenn es einmal schneit in England, dann aber auch richtig.
Seit Mitte Dezember liegt York voller Schnee. Am Anfang hat sich sicherlich noch jeder darüber gefreut, bedeutete es doch weiße Weihnachten, weißes Sylvester und generell Schneeballschlachten, Schlittenfahrten und Iglu-Architektur. Nun wird es dann aber doch langsam problematisch. Halb England liegt im Schnee begraben, Flughafen im ganzen Land sind gesperrt und kurze Autofahrten zum Nachbarort werden zu Tagesausflügen.
Heute morgen hab ich in den Nachrichten von einem Mann gehört, der zum Supermarkt laufen musste, um Lebensmittel für seine eingeschneite Mutter zu besorgen. Dummerweise liegt der Supermarkt gute 5-6 Meilen entfernt, d.h. fast 10 km durch den Schnee und dann mit Einkaufstüten wieder zurück. Super Sache! Und in der Nähe von Newcastle wurden mehrere Menschen für mehrere Tage über Neujahr eingeschneit. Gut für sie: Sie waren in einem Pub oben auf dem Berg und das Ale hielt sie sicher warm.
Die Situation in York ist deutlich entspannter, wie diese Photos aus meiner Nachbarschaft zeigen:
Das eigentliche Problem hier: es schneit jeden Tag, schmilzt wieder, friert über Nacht zu einer spiegelglatten Eisfläche und dann schneit es wieder oben drauf. Spannende Sache, was bei einer meiner Freundinnen schon zu einem Unfall geführt hat, der ihren Oberarmknochen aus der Unterarmpfanne hat springen lassen (oder andersrum, wer weiß das schon).
Nun, ich find den Winter trotzdem schön. Und bald beginnt ja der Frühling wieder, mit blühenden Blumen, summenden Bienen und generell weniger Schnee und mehr Sonnenschein.
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