Grüße aus England

Eigentlich hatte ich ja versprochen diesen Post entweder aus Neuseeland, Australien oder vielleicht sogar noch Deutschland abzusetzen. Wie es so kommt bin ich nun doch schon wieder in England, denn es kam alles anders als geplant.

Eigentlich sollte es ein schöner Tag in Christchurch werden. Ich wollte mir die französische Halbinsel ansehen, danach vielleicht noch in Lyttelton zu Mittag essen und dann abends ausfliegen. Naja, ich hätte mir bereits denken können, dass irgendwas falsch lief, als der Himmel nicht gewohnt blau sondern vielmehr grau und wolkenverhangen war. Und wie Recht ich damit gehabt hätte.

Anscheinend hat mich irgendein dummer Virus in Neuseeland befallen, der meine Wange anschwillen lies (sorry, keine deutsche Tastatur!), dem ersten Arzt eingeredet hat ich haette Mumps und ueberhaupt alles etwas verkompliziert musste. Schlussendlich stand ich dann am Flughafen, bewaffnet mit Parazetamol und Ibuprofen, und wollte mich gerade auf die ca. 30h Heimreise machen, als ich dann auf Grund von Fieber und Uebelkeit doch spontan umplanen musste. 5 Tage, 700 Euro und eine verpasste Hochzeit spaeter war ich dann endlich wieder in Deutschland.

Doch man soll nicht auf die schlechten Dinge gucken, sondern immer positiv nach vorne sehen. So sahen das auch schon die ersten australischen "Siedler", die sich als Wappentiere das Kangaroo und das Emu ausgesucht haben. Warum? Angeblich sind dies die einzigen Tiere auf dem australischen Kontinent, die nicht rueckwaerts laufen koennen. Ein Zeichen ungebremsten Fortschritts.

Nach nun fast zwei Wochen auf der Insel kann ich sagen: Es ist schoen wieder Zuhause zu sein! Hier in England warten Freunde, eine Doktorandenstelle und viel Regen auf mich, um mich wieder Willkommen zu heissen. Tee mit Milch und verwirrende Wasserhaehne lassen das besondere britische Feeling wieder aufkommen. Und das Pint Ale hat noch nie besser geschmeckt!
God save the Queen!